Zum Auftakt der Weltcupsaison haben die Athleten aus Leipzig, Dresden und Berlin bereits fünf Medaillen aus dem schnellen ungarischen Becken gefischt. Nach Johanna Schikoras (FEZ Berlin) Triumph über 800 FS gab es Gold für Max Poschart über 100 ST und 100 FS. Der Leipziger verpasste seinen eigenen Weltrekord in 34,05 Sekunden um gerade einmal 0,18 Sekunden. Unsere Michele Rütze von der SG Dresden tauchte über 100 ST zu Bronze. Gleichzeitig erkämpfte sie sich über ihre anderen Starts Top Teen Platzierungen. So z.B. im Sprint über 50m und 0,18 Sekunden unter ihrem Jugendrekord auf Platz 7. Diese noch nicht einmal 2 Zehntelsekunden entschieden aber über eine Medaille oder nicht. Das zeigt, wie dicht das Leistungsniveau bei den fast 600 Sportler aus Europa, Asien, Afrika und den USA am Anfang des Jahres schon liegt.
Mehr als glücklich dürften sich die 3 anderen Starterinnen unserer Startgemeinschaft, Franca Richter, Lilly Placzek und Lotte Klabunde bei ihrem ersten Weltcupeinsatz gefühlt haben. Mit nahezu konstanten Platzierungen unter den Top 20 und teilweise erheblich verbesserten Bestzeiten, ein zufriedenes Gefühl. Zufrieden? Mitnichten, jetzt wollen sie die Messlatte noch ein ganzes Stück höher legen. Den Anfang haben sie noch in Eger beim letzten Wettkampf, der 4x100m Staffel gesetzt. Mit 2:59,12 – einem neuen Vereinsrekord und einer schnelleren Endzeit, wie die Jugendnationalmannschaft im letzten Jahr zur Weltmeisterschaft in Ägypten geschwommen ist, sollte eine gute Ausgangsposition sein.
Etwa 100 Sportler trafen sich am Samstag den 08.02.2020 im Dresdner Schwimmsportkomplex Freiberger Platz zu dem Event SWIM 100 x 100. Das Ziel aller Teilnehmer: Einhundert mal 100 Meter schwimmen in einer Trainingseinheit. Mit dabei waren unsere Flossenschwimmer Lilly Placzek und Michèle Rütze. Sie hatten sich zusammen mit Franca Richter (TC Mitte) und einem Schwimmer der SG Klotzsche als 4er-Staffel angemeldet und wollten sich der Herausforderung stellen.Pünktlich 15:30 Uhr ertönte das Startsignal. Franca sprang als Erste ins Wasser und schwamm souverän die ersten 2,5 Kilometer. Dabei wurden immer 100 Meter zurückgelegt und nach 2:15 Minuten erneut gestartet, sodass man immer eine kurze Pause nach 100 Metern hatte.Als zweite Schwimmerin der Staffel war Lilly an der Reihe. Auch sie meisterte ihre 50 Bahnen perfekt. Unterstützt wurde sie und das restliche Team von einem kleinen Flossis-Fanblock. Mit Tröten und Anfeuerungs-Rufen war dieser die ganze Zeit dabei. Und eindeutig der Lauteste in der ganzen Halle!An dritter Stelle schwamm der Sportler der SG Klotzsche und Michèle bildete den Abschluss. Sie schwamm die letzten 25×100 Meter und brachte die Staffel erfolgreich ins Ziel. Und damit war es geschafft: 10 Kilometer in einer Trainingseinheit! Die Freude war groß und die Anspannung, ob unsere Flossis (übrigens ohne Flossen 😉 ) es schaffen würden, war wie weggeblasen. Jetzt hieß es Medaillen empfangen.Vielen Dank an den Tauchsportklub Dresden-Nord und Dresden Mitte für die Unterstützung!Lilly und Michèle
Eine kleine Abordnung unseres Clubs hat Hartmut Püschel persönlich an seinem Ehrentag gratuliert und für die Zukunft vor allem Gesundheit gewünscht. Als Mitbringsel wurde ein Anteil zu seiner Wunscherfüllung überreicht. Euer Mario
Auch dieses Jahr haben sich die Pixel-Akrobaten unseres Clubs wieder zum gemütlichen Jahresausklang auf dem DD-Striezel-Markt getroffen und wünschen Euch von dort schöne Weihnachten und für 2020 alles Gute sowie immer ausreichend Luft am Regler und gutes Licht.
Vielleicht sehen wir uns dann im neuen Jahr bei einem unserer Fototreff’s (Jahresplan)im GR.
…….Eure Fotogruppe
50 Jahre nach dem Bau der 50m Halle an der Freiberger Straße ist heute nach vielen Monaten Bauzeit diese wieder neu eröffnet wurden. Zwei 50m Hallen in unmittelbarer Nähe zueinander gibt es deutschlandweit nur noch in Berlin und ist somit eine kleine Besonderheit in der Bundesrepublik. Für die Schlüsselübergabe an Bürgermeister Hilbert und dann weiter an den Geschäftsführer der Bäder GmbH, Herr Waurick, wurde ein überdimensioniertes Transponderarmband, wie wir es alle als Spindschlüssel und Zugangsarmband kennen, übergeben.
Mit ein paar Redebeiträgen und einer Eröffnungsshow wurde der Festakt durch den Abend geführt und endete bei kleinen Gaumenfreuden und Führungen durch das Gebäude ink. sehenswerter Saunalandschaft !!
Und jetzt genießt einfach noch ein paar Bildeindrücke vom farbenfrohen Abend.
Visionen in BlauSchlüsselübergabeWir sind schon da …Tauchen als Motto
Über das Reformationswochenende fand wieder ein gelungener Höhlentauchausflug zusammen mit den Freunden aus TD-N zu unseren östlichen Nachbarländern statt. Erster Stopp war das Bergwerk Důl Hraničná in Skorošic, Tschechien und am nächsten Tag Kopalnia Maria Concordia in Sobótka, Polen. Beide Bergwerke sind erst seit Kurzem besuchbar.
Důl Hraničná
Důl Hraničná (von tsch. “Bergwerk an der Grenze”) ist ein von den Sudetendeutschen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eröffnetes Eisenbergwerk bei Skorošic in Tschechien. Wie der Name schon sagt, befindet sich das Bergwerk nur 2km von der polnischen Grenze entfernt. Von Dresden aus sind es etwa 350km, die man in 5 Stunden entspannt zurück legen kann. Über die Geschichte dieses Bergwerks ist nur wenig bekannt. In ihm befinden sich Vorkommen von Graphit, Eisen und Magnetit, die bis 1968 abgebaut wurden. Dann legte die tschechoslowakische Regierung das Bergwerk still und betonierte die Eingänge und Wetterschächte zu. Erst 2019 wurde das Bergwerk wieder von Menschen betreten, als die historische Gesellschaft von Rychlebská es übernahm und den oberenen Stollen mithilfe von EU-Geldern als Besucherattraktion sanierte.
Nach einer Übernachtung im benachbarten Hotel Pod Zámkem in Jeseník-Javorník wurden wir am Freitag von Viktor Pokorny abgeholt, der zusammen mit seinem Vater die Tauchgänge im Hraničná organisiert. Nach 15 Minuten Hinterherfahren waren wir da und Viktor machte uns mit dem Weg bis zum Einstieg ins Wasser und dem vorderen Bereich des Bergwerks vertraut. Der Transport der Tauchtechnik bis zum Wasser stellt in Hraničná keine Schwierigkeiten dar. Der Weg beträgt etwa 400m, ist aber flach und trocken. Dazu gibt es auch Anrödelplätze am Einstieg, wo man alles ganz bequem ablegen kann.
In Hraničná sind nur tiefe Tauchgänge möglich. Der Bremsberg am Einstieg geht sehr steil nach unten bis in 55m Tiefe. Und das ist nur der Anfang. Die unteren Sohlen befinden sich jenseits von -130m. Wir waren mit Trimix unterwegs und entschieden uns, runter bis zum Ende des Bremsbergs abzutauchen und anschließend 10 Minuten in den 45er Stohlen reinzutauchen.
Die Sicht war gut, kein glasklares Wasser, aber immer noch um die 15m. Die Wassertemperatur betrug 8°C. In 6m Tiefe gibt es einen kleinen Aufenthaltsraum bzw. winziger Stollen, in dem man den letzten Dekostopp gemütlich verbringen kann. Sowohl in 8m als auch in 21m Tiefe gibt es praktische Metallaufhänger für die Dekoflaschen. Ich würde Hraničná als einen interessanten Tauchgang ohne Highlights bezeichnen. Anders als in flacheren Bergwerken, verbringt man die meiste Zeit bei der Deko und so kommt man nicht so richtig in den Genuss, den ein längerer Aufenthalt im Stollensystem mit sich gebracht hätte.
Kopalnia Maria Concordia
Nach dem Tauchgang in Tschechien verabschiedeten wir uns von Viktor und machten wir uns auf den Weg nach Sobótka in Polen, wo wir im Bergwerk Kopalnia Maria Concordia tauchen wollten. Wir hielten in Breslau an und liessen unsere Tauchflaschen von Daniel Kowalski, einem der Betreiber von Maria Concordia, füllen. Am Samstag kamen wir früh um 9 Uhr am Bergwerk an.
Kopalnia (von poln. “Bergwerk”) Maria Concordia ist ein
Magnesit-Bergwerk mitten in der polnischen Stadt Sobótka. Über die
Geschichte dieses Bergwerks wurden wir nicht so richtig aufgeklärt. Es
sei nur soviel gesagt, dass dort Magnesit für die Chemieindustrie
abgebaut wurde und die ersten Taucher das Objekt erst vor 5 Jahren
entdeckt haben. Seit zwei Jahren ist das Tauchen gegen eine
Eintrittsgebühr möglich.
Maria Concordia ist ein großes Bergwerk, das sich unter den Häusern des benachbarten Wohnviertels ausstreckt. Die alten Eingangsstollen sind für die heutigen Betreiber nicht zugänglich und daher wird statt dessen ein vertikaler Wetterschacht benutzt. Dieser 3x2m-Schacht ist etwa 80m tief und wurde früher zur Belüftung der mit ihm verbundenen Stollen verwendet. Die ersten 40m sind trocken und die unteren 40m stehen unter Wasser.
Um zum Einstiegspunkt zu gelangen, wird man die ersten 40m bis zu
einem kleinen Aufenthaltsraum mit Sitzmöglichkeiten abgeseilt. Für die
letzten 6m bis zum Wasser ist man auf Aluleitern angewiesen.
Es sind vier Unterwassersohlen jeweils in 35, 24, 14 und 6m Tiefe vorhanden, wobei die 6m-Sohle mit Abstand die Größte ist. Da man pro Tauchtag bezahlt, kann man selber entscheiden, wie viele Tauchgänge man in Maria Concordia machen will. Da es keine Füllmöglichkeit vor Ort gab, entschieden wir uns für einen langen Tauchgang mit Stage.
Wir fingen mit der tiefsten (und kleinsten) Sohle in 35m an. Die 24er Sohle befand sich noch in Exploration, so dass wir auf den vorderen Bereich beschränkt waren. Unser Aufenthalt in der 14er Sohle wurde durch einen kompletten Siltout in einem engen Nebengang verkürzt. Dafür konnten wir aber eine ganze Stunde in der 6er Sohle mit glasklarem Wasser verbringen.
Nun ist das Jahr fast wieder vorbei und unsere Springerhalle hat immer noch zu! Deshalb haben wir nach dem April-Bowling jetzt im Oktober noch mal die Kugel geschoben. Diesmal war die Jugendfraktion stark vertreten, aber wir konnten trotz der wenigen Anmeldungen dann noch 21 Teilnehmer zählen und hatten viel Spaß.
Hoffentlich sehen wir uns dann 2020 wieder regelmäßig in der Springerhalle.
Dieses
Jahr fand vom 30.08. bis 01.09. das Jugendwochenende am Opitzbruch
statt. Wir wollten ein Wochenende gestalten, das alle Jugendlichen
aus dem Tauchclub anspricht. Natürlich sollte das Tauchen in unserem
Clubgewässer einen großen Stellenwert dabei einnehmen.
Die
Hiobsbotschaften der letzten Wochen zum Wasserzustand ließen
allerdings unsere Hoffnung darauf schwinden. Umso mehr wurden wir
dann von den Tatsachen überrascht. Auf den ersten Metern, war die
Sicht eher dürftig. Ab 10m hatten wir 5-7m Sicht. Also Lampen an und
entspannt Tauchen. Wir mussten niemanden erst lange bitten! Jeder
Taucher machte mindestens einen Tauchgang. Es waren schöne und
erlebnisreiche Tauchgänge.
Neben
dem Tauchen gab es jede Menge sportliche Aktivitäten wie Baden,
Volleyball oder auch Stand Up Paddling. Natürlich ging es auch
ruhiger zu. Zum Beispiel, wenn wir besonders abends UNO oder
Pantomime gespielt haben.
Auch
wenn wir nach Meinung unserer Eltern mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit eigentlich hätten verhungern müssen, hatten wir
viel Spaß bei Mittagessen kochen oder abendlichen Grillen. Wir haben
nicht einmal Pizza bestellen müssen!
Am
Samstagabend hatten wir Glück mit einem nahezu wolkenfreien Himmel.
Wir wanderten zu einem nahe liegenden Feld und genossen den
Sternenhimmel. Etliche Sternbilder haben wir dank der herrlichen
Dunkelheit in dieser Abgeschiedenheit erkannt. Und dann sahen wir
auch noch Sternschnuppen. Jeder hatte sofort seine Wünsche im Kopf.
Über die kann ich hier aber nicht berichten, denn die gehen nur
unausgesprochen in Erfüllung …
Einige Mutige verbrachten die Nacht unter freiem Himmel. Am Lagerfeuer sprühten die Ideen, was wir nächstes Jahr alles noch zusätzlich machen wollen.
Wir danken dem Club für die finanzielle Unterstützung und dass wir so ein schönes Gelände/Tauchgewässer nutzen und unser Eigen nennen dürfen. Speziell danken wir Bas Wielens, Lars Petrich, Fr. Mettcher für die direkte Unterstützung und technische Sicherstellung der Veranstaltung. Und besonders möchte ich mich auch bei Mike Petrich bedanken, der unter anderem im Vorfeld bei der Organisation des Tauchequipments und vor Ort bei der Durchführung der Tauchgänge mit unerfahreneren Tauchern mir eine große Hilfe war.
Bis zum nächsten Mal Euer Jugendwart Sören Schumacher