Nachbetrachtung zur Weltaufführung der Unterwasseroper in Dresden

AquAria_PALAOA – Das Alter der Welt II, so der Titel der Uraufführung der Unterwasseroper im Rahmen des Kunstfestivals ORNÖ vom 3. August im Wasserwerk Saloppe. Erinnert sollte mit der Weltpremiere an das Jahrhunderthochwasser von 2002. Höhepunkt der Oper war der Unterwassergesang der Hauptdarstellerin. Wer jetzt glaubt, dass die Elbe in der Akustik eine zweite Semperoper ist, der sollte sich von seinen Kinder den Physikstoff der letzten Jahre noch einmal erklären lassen. Der Gesang erinnert eher an die Unterwassertöne von Walen.

Das Stück thematisiert das Verhältnis zwischen Mensch und Natur, die Suche nach dem Lebenselixier, dem ewigen Kampf zwischen Jung und Alt. Die Idee des ehrgeiziges Projektes hatte die aus Dresden stammende Mezzosopranistin Claudia Herr (spielte die junge Frau und sang auch unter Wasser). Als Grundlage dienten Erkenntnisse aus der Erforschung der Verhaltensweisen der Wale im antarktischen Ozean. Dort werden die aufgenommenen Unterwassertöne von der Neumayer Base an die 15km entfernt liegenden PALAOA Horchstation komprimiert geschickt und in Echtzeit per WLAN Signal über Satellit direkt zum Institut für Polar- und Meeresforschung nach Bremerhaven gesendet, wo Sie via Livestream ins Internet übertragen werden. So ähnlich sollte auch der Gesang von Claudia aus der Elbe – über die Elbe zu den Zuschauern unterhalb der Saloppen akustisch und optisch übertragen werden. Allerdings ohne Satellit und dem teuren Zusatzequipment, sondern mit Spezialmikrofone und Kameras.

Da das Stück in einer Gegend spielt, in der das Wort Badehose sicherlich ein Fremdwort ist, verwandelte sich das Ufer der Elbe während der Aufführung  in Eisberge. Ein Chor von jungen Robben sang vom harten Leben in der Kälte, der Schwertwal vom Schwermut, ein Unterwasserschlagwerk sorgte für das Getöse in der Brandung und eine Herde von Walen pflügten durch das 25 Grad warme (Elb-) Eismeer – das war unserer Part. An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an die „Herden-Schauspieler“ Eleonora, Vivien, Magarete, Björn, Nils, Jan, Grünling, Markus und Gerd. Und an die, die von uns die Elbe rauf und runter gerannt sind: Marion, Lo, Jörg, Fa. Rössler, Fa. Haas,…

Um auf die Frage: Wie wars zu antworten, möchte ich  hier lieber einen der vielen Zeitungsartikel sprechen lassen:

„Zur Uraufführung der Unterwasseroper „AguAria_Palaoa – Das Alter der Welt II“ spielte das Wetter am Freitagabend gut mit – nur die Technik nicht. Pannen trübten immer wieder das Erleben eines Spektakels, für das sich die Akteure dennoch Beifall verdienten. Auch wenn er am Ende nicht gerade überschwappte. Die Oper unter Wasser ist noch jung. Nach Ansicht der Sängerin Claudia Herr hat das submarine Musizieren viel Potenzial.“

Dennoch, wer kann von sich schon behaupten: Ich war Akteur – Schauspieler bei einer Weltpremiere!!! Wenige.

Und zum Schluss noch einige Worte der Sängerin und Produktionsleiterin Claudia Herr:

Liebe Finswimmer,
nach einer Woche voller Auswertungen, Selbstkritik und Kritik möchte ich Euch danken, dass Ihr so wacker und so gut vorbereitet bei dem Unternehmen UnterwasserOper in der Elbe mitgewirkt habt!
Wir wissen alle mit einem traurigen Auge, dass viele der Zuschauer Euch zwar bemerkt haben aber leider nicht durch die Kamera in großer Aufnahme auf der Leinwand sehen konnten.
Wie ich höre, konntet Ihr Euch auch nicht auf der Terrassenbühne verbeugen.
In solchen Momenten liebe ich den Sport – denn da ist es klar – wer gemeldet ist startet auch zum Wettkampf und es gewinnt der, der zuerst ankommt.
Ihr ward sooo toll…denn ich habe Euch gesehen und ich habe gesehen wie ihr wie Raupen geschwommen seid 🙂
Fazit ist, dass wir mit Euch eine super tolle Komponente und Bereicherung geplant hatten und wir uns absolut auf Euch verlassen konnten. Es hat eigentlich gut funktioniert und perfekt reingepasst!“
Dafür meinen allerherzlichsten Dank an Euch!
Ich hoffe sehr, dass wir wieder zusammenfinden und der Elan dann noch da ist, ein gemeinsames durchweg positives Erlebnis für uns Alle zu schaffen!
Flossen hoch! Mit herzlichen Grüßen bis bald wieder Eure Unterwassersängerin Claudia
.

 

 

OT – Jugend EM in Spanien

Wer es noch nicht Wissen sollte: Eric Holz hat bei den diesjährigen Jugend-Europa Meisterschaften in Spanien eine  Bronzemedaille für das VDST-Team gewonnen!!!. Von uns, HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!

Eric Holz

 

Es werde Licht …

Neben Fragen zum Anzug, zum Regler, zum Jacket gehört auch die Frage zur Lampe zu den Standardfragen für Taucher. Um den Wirren aus Watt, Lumen, Lux, Candela ein Ende zu setzen gibt es hier mal eine kleine Ansammlung aus aktuellen Tests zu Taucherlampen mit Erklärungen zu genau diesen Wirren. (Die Excel Dateien sind die im Unterwasser Artikel angesprochenen Testdaten)

Unterwasser – LED Lampentest:

DiveInside – Tauchlampen Test

Ergo, Augen auf beim Lampenkauf, groß und schwer sind kein Garant mehr für helle, lang leuchtende Lampen !!

 

Ottopokal Tag 2

Mit „neuer“ Forelle und „neuem“ Kühlschrank bestritten wir erfolgreich Tag 2. Die hungrigen wurden versorgt von Team Trachau.

 

Ottopokal Tag 1

77 Starter sind gemeldet, das schöne Wetter ist gebucht.

 

Helfer Ottopokal 2012

Liebe TCDM’ler,

wie ihr sicher schon im Kalender entdeckt habt ist am 23./24. Juni der 26te Otto Pokal + DM! Für uns geht das ganze natürlich schon am Freitag früh (7 Uhr am Geräteraum) los da Kurs, Zelte, Auswertung etc. aufgebaut werden müssen.

Wir suchen weiterhin Helfer, die ein oder mehrere Tage in Pratzschwitz vor Ort sein können. Deswegen tragt euch bitte in folgende Liste ein (Link) oder meldet euch per Mail.
Wir sehen uns am See 😉

PS: Hier noch ein paar exemplarische Tätigkeiten die so beim Wettkampf anfallen.

 

Schöne Taucher-Website entdeckt

guggst du: 
https://www.bestofdiving.info/

 

Pfingsten in Nentmannsdorf

Pfingstsonntag im neuen Tauchgewässer des Tauchtreff DD – der Hornblendebruch in Nentmannsdorf. Ein gaaaaanz entspanntes Pfingsttauchen gönnten sich hier Stave und Harry. Weit und breit war kein weiterer Taucher zu sehen, nur ab und zu einige wenige Spaziergänger und Radfahrer. Vor 2 Jahren noch als Steinbruch in Betrieb ist der Hornblendebruch schon jetzt als Tauchgewässer recht interessant und hat vor allem Potential für die Zukunft. Zugegeben – bissel flach isser im vorderen Bereich, unser tiefster Punkt war 4,9 m – angeblich soll er max. 15 m tief sein – wahrscheinlich eher im hinteren Bereich an den steilen Abbauwänden.

Erstes Leben ist im Bruch schon eingezogen, neben vielen kleinen Fischen im Flachwasserbereich gab es jede Menge anderes Kleingetier. Die Sicht war erwartungsgemäß noch nicht so der Brüller – max. 4 m, aber wir denken, das wird besser. Und wenn sich Flora und Fauna weiter gut entwickeln, was in so einem eher flachen Gewässer sehr wahrscheinlich ist, kann das ein richtiges kleines Eldorado für Unterwasserfotografen werden. Wenn das Gewässer nicht zugemüllt wird !

Und nach so einem Erkundungstauchgang hat die Belohnung (Pflaumenkuchen) und das Dekobier 😉 natürlich besonders gut geschmeckt …

 

Dresden geht baden – aber wo?

Gestern in der CAZ (Campus-Zeitung) entdeckt. Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt zu einer Podiumsdiskussion mit dem Thema Schwimmhallen in Dresden ein. Interessierte sind zur Teilnahme eingeladen, die Veranstalter bitten jedoch um eine Voranmeldung.
Mehr Infos:

  • in der aktuellen CAZ ( auf Seite 8 )
  • Veranstaltungsprogramm der Friedrich Ebert Stiftung (Link)

 

Pfingsten am Gützer Berg

Vom letzten Freitag bis zum Pfingstmontag tummelten sich viele Mitglieder des TCDM auf dem Vereinsgelände des TC Delphin Halle. Neben reichlicher Nahrungsaufnahme wurde auch ab und zu mal getaucht, ausgebildet und Apnoe trainiert. Das Hoch Petermartin ließ Trockentaucher schwitzen und alle anderen entspannt sonnen.

Hier zwei Panorama Bilder von den Tauchplätzen, Schön wars!