Wer sich schon immer mal den Aufbau und die Funktionsweise eines kompensierten, unbalancierten, membrangesteuerten, zweistufigen Einschlauchreglers mit DIN-Anschluss und einem Upstream-Ventil in der ersten sowie Downstream-Ventil mit Injektorwirkung in der zweiten Stufe (alias Cyklon 300) anschauen wollte, kann dies nun Dank der Spende des Reglers von Hartmut Püschel und etwas vorweihnachtlicher Laubsägearbeiten im Geräteraum tun!
Archiv für die 'Bastelstube' Kategorie
Am 30sten September war es soweit, bei strahlendem Sonnenschein haben wir uns am Steinbruch getroffen, um das nächste Projekt von Lars zu gestalten: Ein Imbiss, oder Sitzgelegenheit mit Dach. Der Dachdecker hat die Balken schon passend gesägt und angeliefert, wir mussten „nur“ schleifen und streichen.
Am Dienstag waren Lars und ich noch kurz hingefahren für den 2ten Anstrich, haben dann auch die Larsische-Blubbermaschine wieder für die Wintermonate im Betrieb genommen, um den Steinbruch mit frischem Sauerstoff zu versorgen.
… genau genommen ja am Uwatec Aladin Air L(umi), also der mit dem Schlauchanschluss und der Beleuchtung.
Das Problem ist bekannt: der Aladin ist kurz vor 60% und schwups „Err“ und nix geht mehr. Schon seit einiger Zeit kann man den Tauchcomputer dann zum Batteriewechsel einschicken oder es eben selber machen.
Zuerst mit einem Schlitzschraubendreher den Kompass abbauen (braucht Geduld, ist ein sehr langes Feingewinde):
Nun braucht man einen 9er Torx und einen Maulschlüssel SW16. Zuerst muss der Schnellkupplungsanschluss ab, dann kommen die 3 Torx-Schrauben raus:
Jetzt nimmt man die Abdeckung ab und zieht vorsichtig den Hochdruck-Sensor heraus, aber nicht zu weit. Gerade so, dass später die Batterie vorbeipasst:
Die Kiste ist nicht ohne Grund, die Sauerei beginnt 🙂 Das Öl muss raus:
Und nun noch der Rest, in dem man die Membran lüftet:
Jetzt wird die Batterie ganz vorsichig durch den Hochdruckanschluss rausgeschoben:
Dann wird der Draht vom Plus-Pol abgelötet, gesichert und vorsichtig weitergeschoben bis der Minus-Pol erscheint:
Für die neue Batterie gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beim Elektronikhändler des Vertrauens (C****d) gibt es zwei Modelle:
(links: original; mitte „EVE“ 5,30 Euro – etwas länger als das Original, was aber nur beim Aladin Pro stört; rechts: „Saft“ 8,51 Euro – identische Abmessungen)
Ich habe mich für die EVE entschieden, da reichlich Platz vorhanden ist.
Nun alles wieder anlöten, einbauen, den Hochdruckanschluss einsetzen und mit den Torx-Schrauben verschließen. Anschließend von oben mit frischem Öl (Elbesil B20) befüllen und die Membran blasenfrei schließen. Nun nur noch mit einer 3V-Batterie (CR2032) wieder zurücksetzen und der Computer läuft wieder.
Geschafft! Und das für den Betrag der Portokosten.
Wer schon immer einen eigenen gut gefüllten Bleigurt oder Gewichtsgurt für’s OT haben wollte, kann sich ab sofort für schmales Geld im Clubraum eindecken.
Angeboten werden folgende frisch gegossene Silberlinge:
- ca. 800 g schweres OT-Gewicht = 2€
- 1 kg Gewicht = 2€ sowie
- 2 kg Gewicht = 3€
Eingezahlt wird bitte in die Technikkasse an der Bar – vielleicht gibt’s dann demnächst mal ein paar neue Füßlinge, Handschuhe oder Geräteflossen.
Alle Jahre wieder trafen sich die Mitglieder des Tauchclub Dresden Mitte e.V. um dem Subbotnik (субботник) beizuwohnen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem folgende Punkte:
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Dank der zahlreich erschienen Teilnehmer konnten alle Aufgaben durchgeführt werden. Hier noch ein paar Eindrücken von den emsigen Helfern und dem überaus sonnigen Wetter.
Seit eh und je steigen die Orientierungstaucher mit Kompass und Zählwerk in die Fluten. Die Technik ist also bewährt und robust (bis auf die Zählwerke 😉 ). Weshalb also das Rad neu erfinden?
Die Kompasse* gibt es nicht mehr zu kaufen und an alten Zählwerken nagt der Zahn der Zeit. Es gibt keinerlei Ersatz für den Fall des Defekts und in einigen Einheiten sind sehr schlechte Kompasse verbaut. So war die Initial Idee neue OT Geräte zu bauen. Warum dann eigentlich nicht gleich eine digitale OT Einheit? Gesagt getan. In den folgenden Bildern könnt ihr die erste Resultate sehen. Das ganze ist natürlich noch sehr experimentell, aber es verdeutlicht das es Grundsätzlich machbar sein sollte. Wer also auch Blut geleckt hat ist herzlich Eingenladen in der Interessengruppe „Digitale OT Einheit“ mitzuwirken. Vor allem auch die nicht-Techniker sind gefragt um eine Lösung zu entwickeln den Arduino wasserdicht zu verpacken.
(Bilder anklicken für vergrößerte Ansicht) | |||||
Arduino Board mit Display |
Zählwerk „Fönen“ |
Testaufbau IR Sensor |
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Arduino mit Nessi Logo |
Zählwerk mit Sensor |
Weitere Informationen, Bilder und Neuigkeiten gibt es hier im Blog und auf der eigens eingerichteten Projekt Seite: Digitale OT Einheit.
Interessenbekundungen, Vorschläge und Ideen bitte senden oder als Kommentar schreiben.
Ganz unscheinbar versteckt sich in der Link-Liste die neue web-Seite der Startgemeinschaft der Dresdner Flossenschwimmer. Sehr schön und informativ hat der Grünling sie gemacht – das muss man ihm lassen.
Ein neues Jahr hat begonnen und schon gibts was neues aber lohnendes am Tauchermarkt.
Für diejenigen die mit „Open Source“ nicht so viel anfangen können, es bedeutet, dass der Quellcode, also die programmierten Zeilen des jeweiligen Gerätes (bzw des Stück Software) frei verfügbar sind. Der Vorteil ist klar ersichtlich, jeder der Ahnung hat und sich rantraut, kann selber in der Software ‚rumobern‘, Verbesserungen einfügen oder Fehler beseitigen.
OpenSource Tauchcomputer
Warum also ein OpenSource Tauchcomputer? Bei eigentlich fast allen Tauchcomputern findet man doch gewisse Dinge die einem zusagen und genügend die nicht gar so sinnvoll sind oder welche die man zusätzlich noch gern hätte. Das fängt bei Rechenmodellen an (statt einen neuen TC könnte man sich ja das neueste Rechenmodell installieren), geht über die angezeigten Information auf dem Display (Individualität heißt das Zauberwort) bis hin zur Erweiterung des Funktionsumfangs der Software.
Den OSTC kann man hier erwerben, bzw Informationen einholen:
http://www.heinrichsweikamp.net/ostc/de/
(auch mal das Forum lesen)
In der deutschen Tauchen Newsgroup findet findet man ebenfalls Informationen über den OSTC:
de.rec.sport.tauchen
Der Quellcode liegt zwar noch nicht offen, wird aber demnächst nachgeholt, da kann sich der Interessierte ja schon einmal vorher anschauen, was da programmiert wurde.
Noch ein schönes tauchgangreiches neues Jahr euch allen.
Liebe Freunde des gepflegten Schlauchboots. Lang, lang ist es her, da gab es einmal eine Zeit, als die Schlauchboote des TCDM, eures Tauchclubs, neu waren. Da diese glanzvolle Epoche sich dem Ende neigt und ein neues medial-erfolgversprechendes Zeitalter anbricht, müssen auch wir uns darauf vorbereiten, besser gesagt WIR müssen unsere Schlauchboote in das 21. Jahrhundert katapultieren. Wie gestalten wir das Schlauchboot des TCDM für das 21. Jahrhundert? Um diese zentrale Frage zu klären, bitte ich, euch in die Arbeitsgruppe Schlauchboot einzubringen. Die Sammlung der Teilnehmer geschieht just ab diesem Moment. Also nicht lang zögern, sondern sofort an schlauchboot[at]tcdm.de schreiben. Die theoretische Lösung auf unsere globale Frage möchte jedoch hier schon geben. Wir werden die Schlauchboote des 20. Jahrhunderts, unsere Schlauchboote, einer genauen Revision unterziehen – das ist schon teilweise geschehen – und dann durch eine kontrollierte und präzise Instandsetzung förmlich in das neue Jahrtausend beamen. Wer jetzt also die unendliche Lust verspürt, endlich einmal an einem richtigen Boot zu schrauben und zu werkeln, der sollte sich möglichst schnell an die oben genannte E-Mail-Adresse wenden. Ihr braucht auch keine panische Angst haben, dass irgendjemand einem anderen den wohl gegönnten Platz in der AG wegnimmt. Es ist genug für alle da, sodass sich jeder erstmal melden kann! Wie schon genannt an schlauchboot[at]tcdm.de