Zum Auftakt der Weltcupsaison haben die Athleten aus Leipzig, Dresden und Berlin bereits fünf Medaillen aus dem schnellen ungarischen Becken gefischt. Nach Johanna Schikoras (FEZ Berlin) Triumph über 800 FS gab es Gold für Max Poschart über 100 ST und 100 FS. Der Leipziger verpasste seinen eigenen Weltrekord in 34,05 Sekunden um gerade einmal 0,18 Sekunden. Unsere Michele Rütze von der SG Dresden tauchte über 100 ST zu Bronze. Gleichzeitig erkämpfte sie sich über ihre anderen Starts Top Teen Platzierungen. So z.B. im Sprint über 50m und 0,18 Sekunden unter ihrem Jugendrekord auf Platz 7. Diese noch nicht einmal 2 Zehntelsekunden entschieden aber über eine Medaille oder nicht. Das zeigt, wie dicht das Leistungsniveau bei den fast 600 Sportler aus Europa, Asien, Afrika und den USA am Anfang des Jahres schon liegt.
Mehr als glücklich dürften sich die 3 anderen Starterinnen unserer Startgemeinschaft, Franca Richter, Lilly Placzek und Lotte Klabunde bei ihrem ersten Weltcupeinsatz gefühlt haben. Mit nahezu konstanten Platzierungen unter den Top 20 und teilweise erheblich verbesserten Bestzeiten, ein zufriedenes Gefühl. Zufrieden? Mitnichten, jetzt wollen sie die Messlatte noch ein ganzes Stück höher legen. Den Anfang haben sie noch in Eger beim letzten Wettkampf, der 4x100m Staffel gesetzt. Mit 2:59,12 – einem neuen Vereinsrekord und einer schnelleren Endzeit, wie die Jugendnationalmannschaft im letzten Jahr zur Weltmeisterschaft in Ägypten geschwommen ist, sollte eine gute Ausgangsposition sein.