Archiv nach Verfasser für GemeinsamTauchen

Familien-Wochenende 2021 am Opitz

Nachdem die Badesaison leider vorbei ist und das Männer-Wochenende nur ein wenig intern stattfand, haben sich dennoch einige Familien gefunden, um an unserem Familien-Wochenende weitere Pflanzen in den Waldboden zu bringen, den Holzvorrat wieder zu vergrößern und unter Wasser den Caissons zu versenken und auszuprobieren.

Den leckeren Bauerntopf hat Lars nicht nur vor-, sondern auch zur großen Freude aller schmackhaft im Kessel zubereitet. Der Abend begann dann am gemütlichen Lagerfeuer.

 

Clubtauchgang 2021 in Horka

Zum frühen Mittag des 16.10.2021 trafen wir uns zu einen weiteren Clubtauchgang, der uns diemsal an den Tauchsee Horka hinter Kamenz führte. Drei Buddy-Teams erkundeten die spannende Unterwasserwelt, die der See zu bieten hat, während die Begleitpersonen es sich auf den vorhandenen Picknickbänken gemütlich machten. Gemeinsam wurde der Tauchgang noch bei Grill und Getränk ausgewertet, bevor es am späten Nachmittag wieder nachhause ging.

 

Tauchclub-Bowling 2021

Am 28.08.2021 trafen sich 13 unserer Mitglieder mal außerhalb des Wassers in der Bowling Arena Dresden, nicht um eine „ruhige Kugel zu schieben“, sondern im freudigen Wetteifer zwei Stunden lang alle Pin’s abzuräumen. Ein großer Spaß für alle Beteiligten und mindestens genau so vielfältige Gesprächsthemen am Bahnrand. Gern wieder im nächsten Jahr.

 

Tauchausflug zum Kreidesee Hemmoor

Am Freitag, den 24.09.2021 trafen sich sechs reiselustige Taucher an unserem Geräteraum für ein Taucherausflug an einen der schönsten und spannendsten Tauchseen Deutschlands, den Kreidesee Hemmoor. Angekommen nach einer lustigen sechsstündigen Fahrt mit einem gemieteten Bus schlugen wir unser kleines Zeltlager auf und fieberten den nächsten Tag entgegen. Es wurde bei guter Sicht das Flugzeug, ein großer Hai, den Rüttler mit LKW, ein kleines Segelboot, ein Autowrack und der Funkturm in drei Tauchgängen betaucht. Abschied nehmen fällt immer schwer aber durch ein neugewonnen Ohrwurm war auch die Rückfahrt mit viel Freude und Lachen geprägt. Auf das der nächste Ausflug wieder so gut gelingt.

 

Schnuppertauchen 2021 beim Badfest Schmölln

Nachdem das Badfest im Freibad Schmölln letztes Jahr leider ausfallen musste, blickten wir gespannt auf dieses Jahr und freuten uns umso mehr als Tauchclub Dresden-Mitte e.V. dieses Jahr wieder dabei sein zu können. Leider begrenzte sich das kühle Nass dieses Jahr nicht nur auf das Becken, sondern kam auch reichlich von Oben. Was die Gäste jedoch nicht abschreckte begeistert am Volleyballturnier, der Tombola oder dem Schuppertauchen teilzunehmen. Somit hatten wir auch dieses Jahr reichlich Schuppertaucher, welche begeistert das eigentlich bekannte Schwimmbecken aus einer anderen Perspektive neu erkundeten. Zur Stärkung und Motivation der Helfer gab es ein gegrilltes Wildschwein, köstlichen selbst gebackenen Kuchen und natürlich dazu einen frischen Kaffee. Begleitet wurde der Tag von einem DJ, welcher das ganze Fest wieder einmal zur Perfektion brachte. Wir freuen uns auf das Nächste Jahr im Freibad Schmölln und auf ein ebenso erfolgreiches Schnuppertauchen wie dieses Jahr.

 

Reformationsausflug

Über das Reformationswochenende fand wieder ein gelungener Höhlentauchausflug zusammen mit den Freunden aus TD-N zu unseren östlichen Nachbarländern statt. Erster Stopp war das Bergwerk Důl Hraničná in Skorošic, Tschechien und am nächsten Tag Kopalnia Maria Concordia in Sobótka, Polen. Beide Bergwerke sind erst seit Kurzem besuchbar.

Důl Hraničná

Důl Hraničná (von tsch. “Bergwerk an der Grenze”) ist ein von den Sudetendeutschen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eröffnetes Eisenbergwerk bei Skorošic in Tschechien. Wie der Name schon sagt, befindet sich das Bergwerk nur 2km von der polnischen Grenze entfernt. Von Dresden aus sind es etwa 350km, die man in 5 Stunden entspannt zurück legen kann. Über die Geschichte dieses Bergwerks ist nur wenig bekannt. In ihm befinden sich Vorkommen von Graphit, Eisen und Magnetit, die bis 1968 abgebaut wurden. Dann legte die tschechoslowakische Regierung das Bergwerk still und betonierte die Eingänge und Wetterschächte zu. Erst 2019 wurde das Bergwerk wieder von Menschen betreten, als die historische Gesellschaft von Rychlebská es übernahm und den oberenen Stollen mithilfe von EU-Geldern als Besucherattraktion sanierte.

Nach einer Übernachtung im benachbarten Hotel Pod Zámkem in Jeseník-Javorník wurden wir am Freitag von Viktor Pokorny abgeholt, der zusammen mit seinem Vater die Tauchgänge im Hraničná organisiert. Nach 15 Minuten Hinterherfahren waren wir da und Viktor machte uns mit dem Weg bis zum Einstieg ins Wasser und dem vorderen Bereich des Bergwerks vertraut. Der Transport der Tauchtechnik bis zum Wasser stellt in Hraničná keine Schwierigkeiten dar. Der Weg beträgt etwa 400m, ist aber flach und trocken. Dazu gibt es auch Anrödelplätze am Einstieg, wo man alles ganz bequem ablegen kann.

In Hraničná sind nur tiefe Tauchgänge möglich. Der Bremsberg am Einstieg geht sehr steil nach unten bis in 55m Tiefe. Und das ist nur der Anfang. Die unteren Sohlen befinden sich jenseits von -130m. Wir waren mit Trimix unterwegs und entschieden uns, runter bis zum Ende des Bremsbergs abzutauchen und anschließend 10 Minuten in den 45er Stohlen reinzutauchen.

Die Sicht war gut, kein glasklares Wasser, aber immer noch um die 15m. Die Wassertemperatur betrug 8°C. In 6m Tiefe gibt es einen kleinen Aufenthaltsraum bzw. winziger Stollen, in dem man den letzten Dekostopp gemütlich verbringen kann. Sowohl in 8m als auch in 21m Tiefe gibt es praktische Metallaufhänger für die Dekoflaschen. Ich würde Hraničná als einen interessanten Tauchgang ohne Highlights bezeichnen. Anders als in flacheren Bergwerken, verbringt man die meiste Zeit bei der Deko und so kommt man nicht so richtig in den Genuss, den ein längerer Aufenthalt im Stollensystem mit sich gebracht hätte.

Kopalnia Maria Concordia 

Nach dem Tauchgang in Tschechien verabschiedeten wir uns von Viktor und machten wir uns auf den Weg nach Sobótka in Polen, wo wir im Bergwerk Kopalnia Maria Concordia tauchen wollten. Wir hielten in Breslau an und liessen unsere Tauchflaschen von Daniel Kowalski, einem der Betreiber von Maria Concordia, füllen. Am Samstag kamen wir früh um 9 Uhr am Bergwerk an.

Kopalnia (von poln. “Bergwerk”) Maria Concordia ist ein Magnesit-Bergwerk mitten in der polnischen Stadt Sobótka. Über die Geschichte dieses Bergwerks wurden wir nicht so richtig aufgeklärt. Es sei nur soviel gesagt, dass dort Magnesit für die Chemieindustrie abgebaut wurde und die ersten Taucher das Objekt erst vor 5 Jahren entdeckt haben. Seit zwei Jahren ist das Tauchen gegen eine Eintrittsgebühr möglich. 

Maria Concordia ist ein großes Bergwerk, das sich unter den Häusern des benachbarten Wohnviertels ausstreckt. Die alten Eingangsstollen sind für die heutigen Betreiber nicht zugänglich und daher wird statt dessen ein vertikaler Wetterschacht benutzt. Dieser 3x2m-Schacht ist etwa 80m tief und wurde früher zur Belüftung der mit ihm verbundenen Stollen verwendet. Die ersten 40m sind trocken und die unteren 40m stehen unter Wasser. 

Um zum Einstiegspunkt zu gelangen, wird man die ersten 40m bis zu einem kleinen Aufenthaltsraum mit Sitzmöglichkeiten abgeseilt. Für die letzten 6m bis zum Wasser ist man auf Aluleitern angewiesen. 

Es sind vier Unterwassersohlen jeweils in 35, 24, 14 und 6m Tiefe vorhanden, wobei die 6m-Sohle mit Abstand die Größte ist. Da man pro Tauchtag bezahlt, kann man selber entscheiden, wie viele Tauchgänge man in Maria Concordia machen will. Da es keine Füllmöglichkeit vor Ort gab, entschieden wir uns für einen langen Tauchgang mit Stage. 

Wir fingen mit der tiefsten (und kleinsten) Sohle in 35m an. Die 24er Sohle befand sich noch in Exploration, so dass wir auf den vorderen Bereich beschränkt waren. Unser Aufenthalt in der 14er Sohle wurde durch einen kompletten Siltout in einem engen Nebengang verkürzt. Dafür konnten wir aber eine ganze Stunde in der 6er Sohle mit glasklarem Wasser verbringen.

 

Tiefsinniges Training

Fast schon zwei Jahre ist der letzte Ausflug der Apnoegruppe zum Tauchturm Dive4Life (bei Siegburg) her. Nun war es endlich wieder soweit bei besten Bedingungen und einem schön gestalteten wasserreichen Indoor-Pool Tiefentoleranz trainieren zu können (siehe Bild).

(v.l.n.r. Patrick, Valerie, Stev, Kolja)

Es gab bei allen längere Tauchzeiten als beim Letzten mal zu sehen, die ausnahmslos in geschmeidigen und kontrollierten Tauchgängen absolviert wurden. Da lacht das Freitaucherherz.

Insbesondere, wenn sich zeigen lässt, dass die Anschauung für die wichtigen Dinge entscheidend ist. Lässt man beim Tauchgang den Blick vom Tauchcomputer weg, um stattdessen in die eigene Sinneswelt schweifen zu können, eröffnen sich ganz neue………….

 

Granit-Tauchen: Nichts für zarte Seelen

Video vom Granit-Tauchen am 6. August 2016

„Sie können von allen Seiten kommen“, so Falk Sauer, Inhaber der Tauchbasis „Granite Diving“. Mit „Sie“ meint er seine beiden großen

Welse im Steinbruch „Zur Anne“.

Wir, fast ein Dutzend Taucher des Tauchclubs Dresden Mitte (TCDM), setzen uns Anfang August 2016 bei             m 4. Clubtauchgang dem Nervenkitzel aus und gehen im Steinbruch tauchen. Bis zu 28 Meter ist er tief. Bereits nach rund drei Metern Tauchtiefe wird es an den bloßen Fotografenhänden recht frisch. So drehen Thomas und ich unsere Runde im wärmeren, dafür sommergetrübten, Wasser um ansprechende Fotomotive auszumachen. Beide haben wir unser Weitwinkelobjektiv an der Unterwasserkamera um den „Monsterwels“ im ganzen auf den Fotochip zu bannen. Es wird uns leider nicht gelingen – wir bekommen nicht einmal die Schwanzflosse zu sehen.

Die anderen Taucher unserer Truppe, teilweise im Trocki und mit Handschuhen passend angezogen, sind tiefer getaucht. Die Sicht ist weiter unten zwar besser, dafür aber ist es wesentlich kälter. Einen der beiden Welse haben aber auch sie nicht vor die Masken bekommen. Dafür Reste der Steinbruchtechnik, Hechte, Barsche und wie wir, Thomas und ich, wunderschöne Kolonien des gallertigen Moostierchens.

Rundum waren alle Outdoorfreaks mit dem Tauchgang und dem Service von Falk Sauer zufrieden. Er war jederzeit für uns da und fragte was er uns Gutes tun könnte. Noch ein paar Schnappschüsse vom Gelände, Pilze für zu Hause eingesammelt, langsam Zeit ans nach Hause fahren zu denken. Wir gehen zum Abschied nochmals ans Wasser, und da passiert es! Der Monsterwels macht uns den Hof! Wieder und wieder schwimmt er dicht an die Wasseroberfläche, sicher in der Hoffnung etwas Leckeres zu bekommen. Mit gebührenden Abstand zum „großen Boss“ macht auch der zweite Wels auf sich aufmerksam. So gelingen uns von Land aus noch die eindrucksvollen Welsporträts.

Glücklich und Zufrieden wird noch das Abschieds-Gruppenfoto gemacht. Danke für alles an Falk! Wir kommen wieder in den Steinbruch „Zur Anne“ um den „Monsterwels“ auch einmal unter Wasser vor die Maske zu bekommen.

      

 

 

Motorrad-Kinder tauchen ab

504 Heimkinder hatten leuchtende Augen während der 19. Motorradausfahrt am 21. Juni. Vom Berggießhübler Erlebnisbad „Billy“ ging die von den Motorradfreunden ”Beinhart” Pirna e.V. organisierte Ausfahrt über rund 130 km durch die Umgebung und natürlich die Sächsische Schweiz. An der Ausfahrt nahmen 667 Biker aus ganz Deutschland teil. Ab Nachmittag gab es im Bad zahlreiche Angebote für die großen und kleinen Motorradfreunde: Vom Klettern, Bogenschießen, Kinder schminken bis zum – und das heuer das erst Mal – Schnuppertauchen! Letzteres Angebot hatten die Mitglieder des Tauchclubs Dresden Mitte e. V. organisiert. 16 Teilnehmer tauschten die Motorradkleidung gegen ein Tauchgerät. Alle waren hinterher begeistert, einige fast nicht mehr aus dem 20 Grad warmen Wasser zu bekommen!

Rund herum wieder eine gelungene Veranstaltung. Besonders schön, dass Spendenmittel und die Mühen der Vorbereitung direkt bei den Kindern ankommen. Wir freuen uns jetzt schon auf die 20. Motorradausfahrt 2015 mit den „Beinharten“ Motorradfreunde aus Pirna. Text / Foto: Uwe Zimmer

 

Arbeiten und Tauchen bei Naturschutzprojekt am Stechliner See

Beim Surfen bin ich über ein interessantes Projekt des NABU am Stechlinsee gestolpert: http://bit.ly/19CN8bo

Das Projekt „Naturschutztauchen“ geht auf eine Kooperation zwischen dem NABU Gransee, des Tauchsportclubs Nehmitzsee und der Naturparkverwaltung Stechlin-Ruppiner Land zurück. Dabei wurden seit 2008 Sporttaucher vom NABU in den Wintermonaten botanisch geschult und eigneten sich praktische Kenntnisse zur Bestimmung von Deckungsgraden einzelner Pflanzenarten. „Anhand der Bestimmung der Arten wird nach jedem Tauchgang für den betauchten Seeabschnitt dokumentiert, ob das lebensraumtypische Arteninventar und Störanzeiger in welchem Verhältnis und Deckungsgrad vorhanden sind, ob die typischen Strukturen vorhanden sind und wie tief die Besiedlung mit höheren Wasserpflanzen reicht,“ erläutert Tom Kirschey, Vorsitzender des NABU Gransee, die Methodik. So können der Erhaltungszustand der Seen und ständig aktuell gehaltene Momentaufnahmen überwacht werden.

Und wer auf der Suche nach einem Job sein sollte, der unser aller Hobby mit Umweltschutz verbindet, das passende Angebot, Koordinator für dieses Projekt zu werden, gibt es hier: http://bit.ly/1a3oEWH