Video vom Granit-Tauchen am 6. August 2016
„Sie können von allen Seiten kommen“, so Falk Sauer, Inhaber der Tauchbasis „Granite Diving“. Mit „Sie“ meint er seine beiden großen
Welse im Steinbruch „Zur Anne“.
Wir, fast ein Dutzend Taucher des Tauchclubs Dresden Mitte (TCDM), setzen uns Anfang August 2016 bei m 4. Clubtauchgang dem Nervenkitzel aus und gehen im Steinbruch tauchen. Bis zu 28 Meter ist er tief. Bereits nach rund drei Metern Tauchtiefe wird es an den bloßen Fotografenhänden recht frisch. So drehen Thomas und ich unsere Runde im wärmeren, dafür sommergetrübten, Wasser um ansprechende Fotomotive auszumachen. Beide haben wir unser Weitwinkelobjektiv an der Unterwasserkamera um den „Monsterwels“ im ganzen auf den Fotochip zu bannen. Es wird uns leider nicht gelingen – wir bekommen nicht einmal die Schwanzflosse zu sehen.
Die anderen Taucher unserer Truppe, teilweise im Trocki und mit Handschuhen passend angezogen, sind tiefer getaucht. Die Sicht ist weiter unten zwar besser, dafür aber ist es wesentlich kälter. Einen der beiden Welse haben aber auch sie nicht vor die Masken bekommen. Dafür Reste der Steinbruchtechnik, Hechte, Barsche und wie wir, Thomas und ich, wunderschöne Kolonien des gallertigen Moostierchens.
Rundum waren alle Outdoorfreaks mit dem Tauchgang und dem Service von Falk Sauer zufrieden. Er war jederzeit für uns da und fragte was er uns Gutes tun könnte. Noch ein paar Schnappschüsse vom Gelände, Pilze für zu Hause eingesammelt, langsam Zeit ans nach Hause fahren zu denken. Wir gehen zum Abschied nochmals ans Wasser, und da passiert es! Der Monsterwels macht uns den Hof! Wieder und wieder schwimmt er dicht an die Wasseroberfläche, sicher in der Hoffnung etwas Leckeres zu bekommen. Mit gebührenden Abstand zum „großen Boss“ macht auch der zweite Wels auf sich aufmerksam. So gelingen uns von Land aus noch die eindrucksvollen Welsporträts.
Glücklich und Zufrieden wird noch das Abschieds-Gruppenfoto gemacht. Danke für alles an Falk! Wir kommen wieder in den Steinbruch „Zur Anne“ um den „Monsterwels“ auch einmal unter Wasser vor die Maske zu bekommen.