Nach einem fast endlosen Organisationsmarathon, bei dem die 11 Taucher unter einen Hut gebracht werden wollten, konnten wir uns Freitagnachmittag endlich, auf den lang ersehnten Weg Richtung Hamburg machen. Dort in der Nähe soll der sagenumwobene Kreidesee Hemmoor liegen, welcher neben herausragender Sicht die optimalen Bedingungen für den Tauchgang und danach bietet. Als wir ankamen, hatten unsere Tauchkollegen bereits das Zelt aufgebaut und sprudelten nur so vor Erzähl Lust von ihrem ersten Tauchgang. Am nächsten Morgen war es dann endlich so weit. Wir legten unsere Ausrüstung an und begonnen den Abstieg in die endlosen Weiten der Unterwasserwelt. Neben fast schon gruseligen Kreaturen wie dem Plastik Hai unter Wasser begrüßten und allerhand Attraktionen, wie das chinesische Tor, Röhren um sich mal wie ein echter Höhlentaucher zu fühlen und ein Flugzeug. Nach ein paar Tauchgängen kam dann allerdings schon die ersten Gedanken an Zuhause und ob man nicht vielleicht jetzt schon was vergessen würde der Familie zu berichten. Zum Glück gab es ganz in der Nähe einen Briefkasten. Wir besorgten uns Postkarten, bereiteten uns vor und begannen den Abstieg zu Deutschlands tiefsten Briefkasten. Nachdem wir unsere Eilpost auf gut 19 Metern eingeworfen haben, besichtigten wir noch den atemberaubenden Rüttler mit deinem blauen Lkw an der Spitze. Nun war es nur noch eine Nacht am Kreidesee. Diese träumten wir alle vom letzten Tauchgang in Hemmoor und die Träume sollten sich bewahrheiten. Wir haben am letzten Tag, den sehr schwer auffindbaren Leuchtturm gefunden und hatten einen fantastischen letzten Tauchgang in der Gruppe. Nun galt es, die Tauchausrüstung zu verstauen und die Zeltstangen wieder zusammenzuklappen. Auf der Heimreise planten wir alle innerlich schon den nächsten Tauchausflug an die fantastischen Seen in und um Deutschland.
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