Mit einem etwas flauen Magen und einer Menge Theoriewissen sowie unzähligen Knotenübungen im Gepäck habe ich mich am 29.04. aufgemacht um 1 Woche als Forschungstaucher-Azubi auf Helgoland zu tauchen. Mir wurden eine Menge Tipps mit auf den Weg gegeben, wie zum Beispiel, daß mich strenge Ausbilder und hohe Ansprüche erwarten. Nun gut, das bedeutete also, daß ich zeigen mußte was ich seit meiner Sporttaucher-Ausbildung alles gelernt hatte….
Die ersten Tauchgänge durfte ich im Hafenbecken Helgolands absolvieren und es standen Übungen wie Seescheiden und Seepocken „pflücken“, sowie mein 1.Einzeltauchgang an einer Signalleine mit einer Menge an Leinensignalen auf dem Plan. Im Laufe der Woche konnten meine Ausbilder sich davon überzeugen, daß mich weder das kalte und salzige Wasser, noch die schlechte Sicht und Schiffsmotorengeräusche aus der Ruhe bringen konnten. Als ich mich dann auch noch mit Kompaß unter Wasser orientieren konnte, hatte ich sie wohl überzeugt! So durfte ich dann am letzten Tag mit auf der Westseite der Insel tauchen und da wimmelte es ja nur so an Leben unter Wasser. Auch eine Kegelrobbe guckte uns aus einiger Entfernung zu….
Je weiter die Ausbildung zum Forschungstaucher fortschreitet, merke ich, daß ich sehr viel aus meiner aktiven Zeit im Tauchclub Dresden Mitte an Wissen und Erfahrungen mitgenommen habe. Ich profitiere besonders von dem vielen Umgang mit schlechter Sicht und Kompass beim Orientierungstauchen! Deswegen möchte ich mich auf diesem Wege ganz herzlich bei all denen bedanken, die mich in den letzten Jahren unterstützt haben, besonders bei den OT-lern!!!
In diesem Sinne bis zum OTTO!!!
Das nächste mal, wenn ich dich besuchen komme, bringe ich Tauchequipment mit 😉
Also Leute, auf nach Helgoland! Wie siehts denn dort aus mit Hobbytauchen? Wohl eher schlecht, oder? Also Ireen, noch viel Erfolg und Spaß beim Tauchen und Forschen und Ausbilden lassen!